Freitag, 1. April 2011

Unser Traumhaus...

...basiert auf dem Modell "Maxime 300" und wurde durch unsere Änderungswünsche zum "Family Individuell". Das Ergebnis werdet ihr wohl als letzten Post dieses Blogs im März des kommenden Jahres sehen. Denn dies ist unser Wunschtermin für den Einzug.
Auch wir sind, wie bisher immer wieder von anderen Bauherren zu hören und in diversen Blogs zu lesen, bei der garantierten Bauzeit von 3 Monaten skeptisch. Gut, bei uns kommen noch ein paar Wochen Schlechtwetter- oder Wintertage hinzu, aber trotz allem will Viebrock Mitte März 2012 fertig sein. Wir sind gespannt :-)



Das ist zwar ein Classico 310, aber wie gesagt, haben wir die ein oder andere Idee anderer Haustypen mit dem Maxime-Grundtyp zusammengefügt. So in etwa wird also unser Familiy Individuell später aussehen.

Viebrock - das Zuhausehaus

Viebrock unterhält in Bad Fallingbostel einen großen Musterhauspark. Diesen haben wir mehrfach besucht und immer wieder die Häuser und ihre Ausstattungen angeschaut, Ideen gesammelt und verworfen, Überlegungen angestellt und Wünsche und Träume gehabt.
Nach einem dieser Besuche, als wir gerade die Eingangshalle durchschritten, um zum Parkplatz zu kommen, sprach uns ein Kundenberater, Herr G. an, ob er für uns noch etwas tun könnte. Wahrscheinlich hatte er unseren Schlenker zum Tresen, an dem die Berater ihren "Öffentlichkeitsdienst" leisten müssen, gesehen. Das Gespräch war zwar nur kurz, aber angenehm und unverbindlich.
Einige Tage später hatten wir uns dann entschlossen, einen persönlichen Gesprächstermin mit ihm zu vereinbaren. Und dann noch einen und noch einen und haben uns dann letztlich entschieden, mit Viebrock zu bauen.
In den Terminen wurden unsere Ausstattungswünsche eingebunden und verfeinert, Grundrisse entworfen und verworfen und am Ende kam raus, was rauskommen musste: Unser Traumhaus.

Ich glaube, leicht hatte er es mit uns nicht. Wir hatten viele Fragen und Ideen. Gerade beim Grundriss mussten er und seine Bauzeichner sich richtig ins Zeug legen, um unser Ankleidezimmer unterzubringen. Und dann haben wir uns doch dagegen entschieden, weil sich unsere Vorstellung nicht 100%ig umsetzen ließ (dafür hätte das Haus eine größere Grundfläche benötigt). So ist das Leben halt. An dieser Stelle kann man sich nur für seine Geduld (und dem geduldigen Beantworten unserer vielen E-Mails) bedanken. Und, was uns sehr angesprochen hat, es gab zu keiner Zeit Druck oder den Eindruck, einen Vertrag abschließen zu müssen. Erst als wir für uns soweit übereingekommen sind, dass wir mit Viebrock bauen wollten, und wir gegenüber Herrn G. auch kaum mehr Fragen hatten, fragte er uns, ob wir es uns denn vorstellen könnten, Viebrock als Partner zu wählen. Als wir dies bejahten, fragte er, ob wir denn einverstanden wären, bereits jetzt einen Vertrag einzugehen und zu unterschreiben. Auch das bejahten wir, denn die Beratung an sich, die Atmosphäre, die Geduld und die bewiesene Fachkunde, Hinweise und Tipps, Offenheit und Ehrlichkeit und konstruktive Kritik haben einen überaus positiven Eindruck hinterlassen. Ausschlaggebend war wohl auch das Gefühl, dass wir auf Augenhöhe miteinander sprechen konnten und als (Geschäfts)Partner angesehen wurden (und nicht als Bittsteller oder Kleiner Mann).
An dieser Stelle schon ein Mal vorweg genommen: Wir bezeichnen das als Viebrock-Philosophie, die sich über den gesamten Zeitraum und alle beteiligten Unternehmen und Personen wiederfindet. Die Viebrock-Philosophie ist keine fixe Idee sondern wird von allen Beteiligten gelebt. Demjenigen, der hieran zweifelt oder den Kopf schüttelt, können wir nur empfehlen, sich selbst zu überzeugen.

Das Fieber...

...ergriff uns und stieg immer weiter.
Auf ein Grundstück gehört ein Haus. Also musste eine Firma her, die es auch baut. Doch was sollte es sein - ein Fertighaus, ein Holzhaus, ein Massivhaus?
Ein Holzhaus definitiv nicht, da waren wir uns sofort einig, blieben noch zwei Bauweisen.

Also ging es auf die Suche. Das ein oder andere Unternehmen konnten wir hier in der Nähe besuchen und auch mal ein Musterhaus besuchen. Die Gespräch halfen uns aber nicht wirklich weiter, da sie sehr verkaufsorientiert waren. So schied dann ein Unternehmen nähe des Ortes Barmstedt/Heede aus. Zwar hatte ich begonnen, mir die Bau- und Leistungsbeschreibung zu Gemüte zu führen, doch stellten wir bei der weiteren Internetrecherche fest, dass hier wohl schon Umfirmierungen durch Insolvenzen stattgefunden hatten. Dies gab, zusätzlich zu den aus meiner Sicht nicht befriedigenden Beschreibungen, den Verzicht auf dieses Unternehmen.
Kurz darauf wurde, ich glaube bei SternTV, über ein in Pinneberg oder Umgebung ansässiges Unternehmen berichtet, welches so einige Bauherren in den Ruin getrieben hat. Das fiel natürlich auch sofort raus.

Im weiteren haben wir dann erstmal wirklich nur von den verschiedensten Unternehmen Kataloge und Baubeschreibungen gewälzt. Schnell schieden sehr viele Fertighaushersteller aus (sei es beim ersten persönlichen oder telefonischen Kontakt, sei es durch die Darstellung ihres Auftrittes) - sei es durch reißerische Werbung mit verschiedenen Schriftarten und -größen auf buntem Papier mit reinkopierten Bildern oder weil man keine Informationen erhielt, wenn nicht der persönliche Kontakt gesucht wurde. Ein Fertighaushersteller blieb aber im Spiel... Bis zu dem Zeitpunkt, in dem wir ein persönliches Beratungsgespräch hatten. Dieses dauerte zwar seine gute Stunde, war für mich aber nach 30 Minuten beendet, als der "gute" Mann andere Anbieter schlecht machte und über sein Unternehmen lobpreiste. Apropos Preis: Der überzeugte uns nicht, überschritt er doch unser Budget -ohne dass überhaupt der ein oder andere Sonderwunsch schon berücksichtig waren- deutlich.

Bei den Massivhausherstellern ging es nicht ganz so schnell mit der Selektion, doch blieb auch hier nur einer übrig, der unseren doch sehr hohen Ansprüchen entsprach.

Letztlich überzeugte uns somit nur Viebrock hundertprozentig von seinen Informationen und dem Auftritt. Und hat daher die Chance erhalten, dass wir uns näher mit dem Unternehmen beschäftigen. Es galt nun, sich mit eigenen Augen von den Versprechungen der Beschreibungen zu überzeugen.

Eine fixe Idee...

...entstand Anfang des Jahres 2011 und nahm recht schnell Gestalt an. Tagtäglich sind wir an Häusern und Gärten vorbeigekommen, bei denen uns das ein oder andere Detail gefiel - oder auch nicht. Da unser Haus nicht perfekt ist und es viel verändert werden müsste (und in den nächsten Jahren auch sollte), ergab es sich, dass wir darüber sprachen, "wenn wir mal gemeinsam bauen sollten, dann würde ich....".

Spaßeshalber achteten wir dann einfach mal darauf, wo welche Baugrundstücke angeboten wurden. Dabei wurde uns schnell klar, dass die Suche nach dem Wunschgrundstück auch ein hartes Stück Arbeit ist. Zumal die Grundstückspreise teilweise jenseits von Gut und Böse lagen. Also mussten die gewünschte Grundstücksgröße mit dem Grundstückspreis zum Budget passen, wobei die Art und Form des Grundstücks mit der Lage und Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten und Infrastruktur noch im Verhältnis zu dem in Kauf zu nehmenden Weg zur Arbeit usw. stehen musste. Ächz, einfach ist anders.

Im Endeffekt hatten wir dann aber, nach unzähligen Recherchen im Internet und den Zeitungen und dem Abfahren vieler Orte und Straßen ein Grundstück gefunden, was uns sehr schnell zusagte. Es war wirklich reiner Zufall, dass wir auf dieses Grundstück gestoßen sind. Es liegt in einem Neubaugebiet in einem kleinen Ort. Das Schild, welches auf dieses Neubaugebiet hinweist, ist klein und unscheinbar an einer Laterne zu finden - zog aber unsere Neugier auf sich. Stand der Dinge: zwei Häuser stehen erst, eines davon ist nachfolgend zu sehen.


Das Grundstück, welches wir im Auge hatten, wurde von uns in den darauffolgenden Tagen mehrfach angeschaut. Immer wieder versuchten wir Nachteile für uns zu finden, warum wir das Grundstück nicht kaufen sollten. Es gab Kleinigkeiten, aber nichts Gravierendes.
Also entschlossen wir uns, tatsächlich die Verhandlungen aufzunehmen.